Instapaper

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Normalerweise schreibe ich ja über Spiele bzw. über mein rein subjektives Spielverhalten. Andererseits beschäftige ich mich auch viel mit dem Lesen in Blogs – normalerweise hab ich dazu meinen Google Reader, in dem ich jeden Tag viel zu viele Einträge zugeschickt bekomme und ich ertappe mich oft dabei, dass ich eigentlich sehr interessante, aber zu lange Artikel einfach mal „überscrolle“ und somit einfach nicht zur Kenntnis nehme. Also hab ich mich dann doch endlich mal bei Instapaper angemeldet und mir die zugehörige Android App zugelegt – und das hat meinen Lesekonsum doch ziemlich verändert.

Als kurze Erklärung: Mit Instapaper kann man Internetseiten bzw. Blogposts durch einen Klick auf den Button „Read it later“ in seiner Browserleiste quasi an die App „verschicken“ und sich später offline durchlesen. Das ist natürlich relativ praktisch, wenn man so wie ich eigentlich ziemlich viel auf dem Smartphone liest. Und das tue ich immer dann, wenn eben mal eine kurze Wartezeit oder Ruhepause vorhanden ist. Habe ich vorher auch recht fragwürdige EBooks gelesen, nur weil sie eben da waren, hab ich jetzt meistens massenhaft Artikel, die ich mir in Ruhe und ohne Ablenkung durch Büroalltag oder ein Youtubevideo durchlesen kann.

Fazit: Instapaper ist praktisch und macht Spaß – sollte man unbedingt ausprobieren!

Lesen 2.0

Ich besitze ja schon seit längerem einen EBook Reader, dazu ein IPad, einen IPod Touch, ein Smartphone und seit einigen Monaten auch einen Kindle. Und ganz ehrlich – digitale Bücher haben mein Leseverhalten doch ziemlich revolutioniert. Gelesen habe ich schon immer ziemlich viel, mindestens ein Buch pro Woche, ansonsten auch gerne mal mehr. Ein Buch in der Tasche zu haben ist eigentlich nicht das Problem, aber meinen IPod habe ich doch immer bei mir und da kann man auch mal 3 Minuten lesen, wärend meine Tochter in dr Sandkiste spielt oder ich sonst irgendeine Pause mache.

Amazon Kindle bietet mir einige Vorteile:

  1. Ich kann meinen Lesefortschritt zwischen all meinen Devices synchronisieren – Praktisch
  2. Ich kann auf Amazon stöbern und wenn ich ein Buch gefunden habe, kaufe ich es mit einem Klick und 1 Minute später ist es schon auf all meinen Devices und ich kann loslegen
  3. Durch Amazons Verhaltensanalyse finde ich schneller Bücher, die mich interessieren
  4. Ich kann mir meine Dokumente einfach per Email auf meine Devices schicken und sie danach ebenfalls lesen – das heisst auch, dass ich Bücher auf Kindle lesen kann, die ich nicht als Ebook kaufen kann (Tja, liebe Verlage, da lasst ihr euch einiges entgehen)
  5. Statt einem ganzen Koffer voller Bücher reicht es aus, den IPod und den Kindle mitzunehmen und 2 Personen haben genug zu lesen

Das klingt jetzt alles nach Werbung, aber (leider?) werde ich für diesen Blogpost nicht bezahlt – ich finde es nur toll, das es so viele Faccetten der Technik gibt, die mir meine Freizeit verschönern. Sicher finde ich es schade, dass ich manche Bücherserien nicht mehr repräsentativ im Regal stehen habe, andererseits hab ich ja auch nichts dagegen, dass ein Großteil meiner Spielesammlung auf Steam oder XBLA liegt.

Die Nicht- Nutzung von Kindle bzw. „dem Kindle“ kann ich mir zur Zeit gar nicht mehr vorstellen – und die Vorstellung des neuen Kindle Fire ist ein weitere Schritt in eine Richtung, die mir sehr gefällt…

Gemischtes zur Woche

Nachdem jetzt wieder längere Zeit nichts gebloggt wurde, schmeisse ich gleich mal alles wild durcheinander und ergänze das Ganze mit einer „Wochenbild- Collage“. Fangen wir beim Thema Technik an:

Nachdem mein IPod Touch mich verlassen hat, habe ich mir jetzt den Nachfolger geholt und muss sagen ich bin mehr als zufrieden: Ds Retina- Display ist sowas von scharf, die 32GB Speicher reichen jetzt auch endlich aus, um Video- Podcasts, alle Bücher und alle Audiocasts mitzunehmen und dabei noch Platz für Spiele zu haben und schnell ist das Ding auch noch. So machen solche technischen Spielereien wirklich Spaß!

Zum Thema Bücher und Lesen: Dank EBooks lese ich öfters und auch mal Dinge, die ich mir nie kaufen würde… Derzeit sind aktuell:

  • „Straßen der Erinnerung“ von Bill Bryson: Zugegebenermaßen ein etwas langwieriges Buch, dass eine Reise durch die Kindheitserinnerungen des Bill Bryson beschreibt, denen er im heutigen Amerika nachgehen will. Dass sich seit damals vieles geändert hat, führt zu manch einem deprimierenden Moment. Immerhin kann man dabei gut einschlafen…
  • „Der Schrecken von Arlingen“ – ein DSA Roman und somit immer eine gute Sache. Allzu weit bin ich nicht, aber der Anfang verspricht durchaus ein spannendes Buch.
  • „100 Tage Sex“ von Douglas Brown – Browns Frau kommt mit der Idee, 100 Tage Sex zu haben, egal wie anstrengend ein Tag mit Arbeit und 2 Kindern auch war. Er beschreibt die interessante Wendung, die seine Beziehung und sein Leben dadurch genommen hat und welche nie gedachten Vorteile es gebracht hat.
  • „Unter deutschen Betten“ – Justyna Polanska beschreibt in ihrem Buch, welche lustigen (und auch traurigen) Erlebnisse sie in ihrem Leben als polnische Putzfrau in deutschen Haushalten erlebt hat. Eine wirklich kurzweilige Lektüre, die einen manchmal vor Scham erröten lässt.

Im Gaming Sektor gibt es nichts großartiges Neues: Nach ca. 35 Spielstunden stehe ich bei Star Ocean: The Last Hope gerade mal in der Mitte von Disc 2 und somit habe ich noch ein wenig vor mir – aber immerhin ist Wochenende, da sollte schon ein wenig Spielzeit aufzuholen sein. Zum anderen spiele ich mal wieder Minecraft – wer davon noh nie etwas gehört hat, dürfte im Internet wohl Scheuklappen aufhaben.

Heute mal ohne Games

In der letzten Zeit ist es in diesem Blog untypisch einheitlich: Eigentlich geht es nur um Spiele. Das ist zwar schön und gut, andererseits liegt es daran, dass ich außer Arbeit, meiner kleinen Maus und eventuell noch minimalen TV- Schnipseln nichts weiteres in meinem Real Life habe, dass blogenswert wäre.

Eine Sache gibt es aber doch noch, die ich derzeit so mache, denn ich komme seltsamerweise mal wieder dazu, mehr zu lesen als ein paar Seiten pro Tag. (Was zwar schon mehr ist, als beim Durchschnittsösterreicher, aber who cares?)

In der Arbeit habe ich für die Mittagspausen ein spannendes Buch liegen: Anständig Essen von Karen Duve – In diesem Buch wird ein Selbstversuch geschildert, der irgendwie bemerkenswert ist. Karen lebt jeweils 2 Monate nur von Bio- Lebensmitteln, Vegetarisch, Vegan und dann auch noch Fruktarisch und versucht, die gedanklichen Hintergründe einzufangen und fest zu halten. Das „anständig“ im Buchtitel bezieht sich also auf eine Geisteshaltung. Was ist mralisch vertretbar? Wie ist unsere Einstellung zu Tieren, der artgerechten Haltung, der Moral, ein Tier zu töten, um es zu essen? Ich bin zwar gerade erst am Anfang, finde es aber jetzt schon spannend.

Zu Hause ist die Lektüre etwas seichter, aber dafür „spannender“, da ich endlich dazu komme, die letzten Romane aus der „Das schwarze Auge“ – Serie nachzuholen. Außerdem habe ich Bill Bryson für mich entdeckt, einen US- stämmigen Briten, der „Wanderromane“ schreibt. er schildert manchmal langweilig, manchmal interessant seine Wanderungen, darunter auch der berümte Apalachian Trail (Dazu gibt es eine tolle Doku, die ihr googlen könnt). Ist zwar nicht unbedingt etwas für jeden, aber mir gefallen seine Bücher.

Zu guter letzt lese ich natürlich auch immer mal wieder in Baby- und Erziehungsbücher rein – man will sich ja ein wenig weiter bilden.